Viel sensibler als Karauschenangeln geht es nicht (o.k. Maränen ) , aber ehrlich : der Spassfaktor ist riesig. Ich verbringe so manchen Morgen oder Abend an Tümpeln und Teichen von denen dieMeisten sagen, nur Entenfutter aber kein Fisch. Irrtum, sauerstoffarm aber nährstoffreich sind diese Klein-und Kleinstgewässer und haben oftmals einen super Fischbestand, leider manchmal verbuttet, Karausche, Giebel, Schleie und ein paar Sorten Weissfische sind in der Verlosung. Desweiteren stehen auch des öfteren ein paar Hechte in der Gegend herum. Wer Ruhe und das Stippen liebt kann hier super angeln. Es ist oft nicht leicht geeignete Gewässer zu finden, sie entziehen sich gern unseren Blicken, aber ein Gespräch mit älteren Eingeborenen bringt diese Goldgruben ans Licht. Nicht zu feines Angelgerät, ich benutze eine 6-7 meter lange Kopfrute , 18er Haupt- und 15er Vorfachschnur, 8er Haken und leichte, schlanke Posen (gern von stachligen Schweinen) sowie unbedingt ein langer Kescher und es kann los gehen.1-2 Hand voll Futter auf die Angelstelle um zu erkennen das unsere Zielfische anwesend sind und später ständiges leichtes Nachfüttern. Kleine und feine Bläschenspuren zeigen uns die Aktivitäten unserer Beute an.Ich habe die Erfahrung gemacht , das es äusserst erfolgreich ist genau 2 cm über Grund zu angeln. Es ist an der Tagesordnung das mit dem Köder lange herumgespielt wird, eh er meist seitlich unter Wasser gezogen wird. Das ist der Zeitpunkt eines leichten Anhiebs, man staunt dann nicht schlecht wieviel Kraft selbst mittelgrosse Fische an der Angel entwickeln können und wenn der Fisch Richtung Kilogrenze bzw. darüber geht, hat man ganz gut zu tun. Es ist wunderbar in ländlicher Ruhe am Wasser zu sitzen , die Natur zubeschauen und (meist) erfolgreich der Fischweid zu fröhnen. Noch etwas zu den Ködern, bei Karauschen und Giebeln bevorzuge ich in letzter Zeit Teige und Dosenmais, da man den Hakenköder grösser gestalten kann und so etwas von den kleinen Weissfischen verschont bleibt.Beim Schlei ist und bleibt der Wurm Köder Nummer 1, je nach Grösse der Zielfische Rot-Dung-oder Tauwurm. Das Futter darf bei allen ruhig etwas duftintensiver ausfallen,ich bevorzuge den Zusatz von gekochtem Hanf, aber da gibt es natürlich jede Menge Varianten. Also,viel Spass im kommenden Frühjahr auf dem Acker hinter dem Dörfchen……..
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