Keine Politik…….

Nein, lieber nicht, auch wenn das Narrenschiff namens Deutschland steuerlos in der Gegend rumschaukelt und in fremden Gewässern kurz vorm Sinken ist. Aber es gibt ja die Angelei, die Ruhe am Wasser,die Geselligkeit mit den Sportsfreunden und die Gespräche mit Freunden. Das alles gibt einem Spaß und Freude in einer verrückten Zeit.

Wie fing es an, das Jahr 2023? Natürlich mit Plötzenangeln am Kanal bei leichten Plusgraden und wenig Erfolgsaussichten. Aber das war ja egal, Hauptsache draußen und mit den Kumpels am Wasser.                                                                                                           April war dann schon etwas besser, Anangeln am I-Kanal.War auch nicht einfach, aber Dank des Fischgestanks in meinem Futter hatte ich beständig Fisch am Platz und konnte das auch zum Sieg nutzen. Wie schwer es war, zeigt die Tatsache das mein Freund Ecki ne glatte Null produzierte, die man aber besser nicht mehr anspricht. Es folgte 14 Tage später das Raubfischangeln. Wie das erfolgreich funktioniert weiß ich seit ….. zig Jahren nicht. Nämlich: da ist gar keine Pose dran! Also, es wurde ganz gut gefangen, ich natürlich nicht. Etwas später versuchten es die beiden vom NDR (Galling/Hennings) auf dem See, aber da kann ich doch noch etwas besser Raubfischangeln. Man hätte vielleicht jemanden fragen sollen der sich damit hier etwas auskennt, Udo hätte sie sicherlich zum Erfolg geführt, aber sie erachteten es nicht mal für nötig, mal im Bootshaus nebenan,beim Anglerverein vorbei zu schauen, schade, sicher macht man sich sooo nicht so viele Fans. Es  wurde Zeit zum Brassenangeln, alle freuten sich schon auf krumme Knüppel, aber erstens kommt es anders……Unsere Armada, die unseren Freunden im Wildpark Güstrow etwas Futter verschaffen wollte, fuhr morgens hinaus und in der ersten Stunde passierte……….nichts. Dann gab es die ersten gebogenen Ruten und singende Schnüre, aber statt zügig zu landende Brassen waren es Karpfen die Gefallen an Futter und Köder gefunden hatten.Ich hatte 3 Stück und viel Spaß damit, aber der Zielfisch war es nicht.Es wurden 18 Karpfen gedrillt, aber nur 3 Brassen gefangen. Peter holte beim Abbauen der Montage zum großen Schlag aus und fing direkt am Boot den Siegesbrassen. Petri !    Jetzt war Frühling bzw. Frühsommer eingekehrt. Ich war unterwegs auf Äckern und Weiden, an Tümpeln ,Gräben und kleinen Seen, auf Schleien,Giebel und Karauschen. Es erwies sich dieses Jahr als ziemlich schwer, zumal ich es sehr oft mit meist halbstarken Karpfen zu tun bekam.Eine ganze Galerie habe ich geknipst. Wo sie geblieben sind? Ich habe es vergessen. Natürlich fing ich auch Schleien usw.,aber eben nicht so viele wie sonst.

Intermezzo:                                                                                                                                            Wir waren auch ohne Angelgeschirr unterwegs, in Dänemark,Schweden und Norwegen. Auch dort beobachtete ich natürlich Angler, aber eigentlich war es pure Erholung für und mit meiner Marlies, und das genossen wir in vollen Zügen. Es war ein geiler Urlaub und ein schöner Trip durch für uns unbekannte, wunderschöne Städte wie Göteborg,Kristianssand und Aarhus, einfach Klasse.

Aber weiter,es gab natürlich auch den Herrentag sowie das Hegeangeln in Labenz. Herrentags war es kalt und das Wetter hatte sich über Nacht geändert, was sich auf den Appetit der Schuppenträger auswirkte, sie hatten keinen.Frank,Toralf und ich tranken Käffchen, starrten frierend auf die Posen und machten uns gegenseitig Mut, ok, es grenzte an Verzweiflung. Wir spielten gerade mit dem Gedanken nach 3 erfolglosen Stunden einzupacken, als Franks Pose auf Tauchstation ging und die Schnur von der Rolle lief. Ein Anhieb und der Lohn war ein schöner Drill mit sehr leicht eingestellter Bremse, sehr spaßig. Aber ok, nach einer Weile landete ein schöner Stör im Kescher, Fototermin und das übliche.Es war trotz aller Wetterunbilden ein schöner Vormittag, vor allem Dank Matzes Kaffee und seiner legendären Bockwurst. Diese Wurst lockte auch viele Angler zum Jährlichen Hegeangeln. Wir kennen uns eigentlich alle und freuen uns aufs jährliche Wiedersehen.Auf das Palaver, das Käffchen, die Wurst und das Miteinander vor,während und nach dem Angeln.Unsere güstrower Truppe konnte diesmal nicht den König der Heger stellen, WEIL: wir bekamen von einem Rostocker Sportfreund so richtig den Arsch voll. Hochachtung für eine reife Leistung, 3 Stunden beständig Brassen an die Leine zu bekommen. Michi holte den Vize und Dritter wurde Basti aus Rostock, Gruß an dieser Stelle . Fehlt noch ein Angelhöhepunkt, das Paarangeln. Das ist immer super! Angeln ,eingebettet in Kaffee und Kuchen sowie Grillfete: Spaß pur. Das Angeln war wie jedes Jahr nicht einfach, mit einigen wenigen Fischen war man nach 40-50 minuten ganz dicke da, Marlies und ich hatten da noch nicht mal einen Biß. Allerdings sah ich links neben uns ein paar kleine Fressblasen. Um es vorweg zu nehmen, es klappte, ich vergrößerte den Köder, stellte aufliegend und fing 3 gute Giebel , Marlies zur Kröhnung noch eine große Rotfeder, das war der Sieg.Aber das schönste waren wie immer die spaßigen Diskussionen danach. Die Feststellungen von Können, Fähigkeiten und das totale Versagen! Am Abend ging es lustig nach Hause und alle freuen sich auf das nächste Jahr.

Kann das Leben nicht wunderschön und wirklich recht einfach sein? Letztendlich sind nur wir selbst dafür verantwortlich…….                                                                                                    in diesem Sinne ein

PETRI an Euch !

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