Was gab es in der Zeit weiter: die Kanalangelei war auch nicht so einfach, wo vor Jahren beständig gute Schleien an den Haken gingen, habe ich über Monate keinen Grünling gesehen. Nein, es war teilweise schon schwer gute Brassen zu bekommen. Große Plötze hingegen waren relativ leicht zu fangen, gutes Futter und nach ner halben Stunde konnte ich beständig gute Exemplare an die Angel bekommen, teilweise Stücke die mit dem Kescher gelandet werden mußten.
Am Herrentag war ich mit Frank bei Matze am Teich wie jedes Jahr, allerdings war uns das Wetter nicht sehr zu getan. Etwas Nieselregen, bedeckter Himmel und Temperaturen die wir auch schon höher gesehen hatten, schränkten das Vergnügen etwas ein. Aber nichts desto Trotz zogen wir es durch, keine Bisse an den Ruten bis fast zum Mittag, da hatte Frank die Idee etwas mit der Stippe zu hantieren und vielleicht einen Köderfisch zu fangen. Aber natürlich kam es wie es kommen mußte: nach relativ kurzer Angelzeit bekam er einen Biß und die Pose zog nach rechts weg, ein Anhieb….und die Pose zog jetzt ungebremst Richtung Seemitte und ließ sich auch von der zum Bogen gekrümmten Rute nicht beeindrucken. Es gab dieses bekannte Geräusch singender und reissender Angelschnur …….und ein sehr dumm dreinschauendes Gesicht von Frank mit dem Kommentar“ das hab ich ja noch gar nicht erlebt „, er angelt halt nicht so oft, ich hatte dieses dämliche Gesicht wohl schon des öfteren!
Wir hatten etwas später im Jahr auch wieder ein Gemeinschaftsangeln bei Matze, Corona war runter und es konnte Was gehen-dachten wir jeden falls! Es hatte sich auch die altbekannte Horde zusammengefunden und machte sich nach einem Gutenmorgenkäffchen und endlosem Palaver über dieZEIT,das Angeln in dieserZEIT und überhaupt ALLES zur ZEIT, ans Angeln. Allerdings hat durch einen enormen Raubfischbestand der Anteil zu beangelnder Weißfische enorm abgenommen, eigentlich war nur noch das Angeln auf mittelwüchsige Brassen interessant. Und so lief es dann auch, an den altbekannten Hotspots wurden nach und nach Brassen aus dem Gewässer entfernt. Die besten hatten ganz gut zu tun und fingen beständig. Auch andere Beschäftigungen waren zu sehen: so kämpfte Markus eine sehr lange Zeit mit einem Stör, der an der Stippe doch ein ansehnlicher Gegner war. Mit Können und etwas Glück konnte er ihn landen, er rutschte natürlich danach aus den Händen ins Wasser. Siggi konnte seinen Fisch nur sehr kurz halten, dann entschloss sich dieser einfach weiter zu schwimmen, Ecki fing einen afrikanischen Wels………..usw. Ich übrigens saß eine Weile auf der anderen Seite des Sees und konnte nur zu schauen, ich bekam tatsächlich 2 Stunden nicht einen Biß und muste dann ja als Mitveranstalter einiges vorbereiten, Gott sei Dank! Übrigens haben wir das erste Mal ein Foto unserer Güstrower Truppe gemacht!!! Bewundert uns!!!!!!
Tja , und jetzt zur Zeit haben wir jeden Tag Hitze und schmoren im eigenen Saft. Aber es soll wohl etwas dezenter werden mit den Temperaturen, und dann………..
PETRI !